Ich will dieses Kapitel direkt mit einem Zitat aus dem Buch "Die Einweihung" beginnen: "Die Verwirklichung liegt im sein. Solange du darüber denkst oder sprichst bist du es nicht“. In meinen Augen ist eine ganz wesentliche Säule, die oft vergessen wird, die Säule der Spiritualität! Umso mehr Erfahrung wir sammeln, umso mehr wir wachsen, desto mehr streben wir danach zu erfahren, wo wir herkommen und was uns leitet. Die Spiritualität schafft in meinen Augen die Verbindung zwischen dem inneren Wunsch nach Einheit und der Frage nach dem höheren Selbst.
Nicht nur versucht die Spiritualität der Frage “Wer bin ich“ auf den Grund zu gehen, sondern sie beschäftigt sich auch intensiv mit Themen wie Geburt, Leben und Tod.
Meiner Ansicht nach versuchen sehr viele Ratgeber, Berater und moderne Bücher durch Interpretation alter Schriften das Geheimnis der Spiritualität zu lüften und bauen darauf Ihre Lernmethoden auf. Wenn der Mensch die Oberfläche eines Sees ist so ist die Spiritualität der Grund.
Ja ich erwähne die Bibel. Betrachtet man die Bibel losgelöst von den Glaubenssätzen und Anhaftungen der Kirche und des Christentums, so kann man aus ihr wahnsinnig viel lernen. Ich habe die Bibel gelesen als ich noch ein Teenager war und konnte damals nicht so recht viel mit ihr anfangen. Nun im Nachgang wird mir doch so einiges klar, zumindest denke ich das. Betrachtet man einige Begriffe in der Bibel mit etwas Abstand, so findet man sehr viele Parallelen zur Wissenschaft oder anderen Religionen.
Gott, beispielsweise, kann auch höheres Selbst oder Energie genannt werden. Entscheidend ist doch, dass es etwas gibt, dass höher ist als unser blosses Bewusstsein. Wenn ich eine Sache aus der Bibel gelernt habe dann folgendes: Wer bittet, dem wird gegeben, wer suchet, der wird finden, wer klopfet, dem wird aufgetan. Falls du dir tatsächlich die Bibel zur Hand nehmen solltest, dann versuche die Person "Jesus" als höchste Bewusstseinsstufe des menschlichen Seins zu sehen.
Mir hat das wahnsinnig geholfen einen besseren Bezug dazu zu bekommen. Eine weitere Kernaussage der Bibel, welche ich einfach nur faszinierend finde, ist "Alles ist möglich, dem der glaubt."
Das ist wohl eines der besten und schönsten Überlieferungen aus der Vergangenheit. Die Bhagavad Gita beschäftigt sich zum einen damit, dass es weniger wichtig ist was du tust sondern viel mehr wie du es tust. Mir Persönlich hat diese Schrift einen riesen Mehrwert geliefert, da sie so alt und rein ist und die Richtigkeit des Inhaltes so absolut ist.
Es ist eine Urquelle des reinsten Wissens und das hat mich so verzaubert. Falls du dich für diese Schrift entscheiden solltest, dann an dieser Stelle, herzlichen Glückwunsch, du wirst ein riesen Schritt in deinem Leben machen. Achte darauf, dass du dir eine Version suchst, die gut übersetzt ist, denn wenn es sich um eine Urschrift handelt, ist die Urfassung auch in Sanskrit und es gibt viele verschiedene Übersetzungen. Ich habe dir hier eine Version verlinkt, die meiner Meinung nach sehr gut geeignet ist, um mit den Lehren des Buddhismus und der Veden zu beginnen.
Nachdem Ich mich für eine sehr lange Zeit mit der Entwicklung der Persönlichkeit und dieser Säule beschäftigt habe, wurde es für mich Zeit an meiner Säule der Spiritualität zu arbeiten. Dieses Buch war eines der ersten, dass mich in die Lehren und Weisheiten alter Völker einführte. Für den Anfang ist dieses Buch absolut zu empfehlen.
Es ist eine Geschichte die erzählt, wie ein gewöhnlicher Mann, getrieben von Intuition und der Suche nach antworten auf das Leben, sich auf den Weg gemacht hat, um das Tal der unsterblichen Meister zu finden. Es beschreibt die Reise und auch den Weg der persönlichen Entwicklung des Reisenden. Am Ziel Ort angekommen, lernt der Reisende von den Meistern und wird über die Geheimnisse der Welt belehrt. Wirklich, wirklich tolles Buch.
Die Einweihung von Elisabeth Haich habe ich direkt im Anschluss nach dem Buch “Das Tal der unsterblichen Meister“ gelesen. Lass dich nicht abschrecken von der Dicke des Buches, ich habe dafür zusammen mit Pia auch mehr als drei Monate benötigt. Es geht nicht darum, wie schnell du damit durchkommst, viel mehr ist es wichtig, so viel wie möglich aus diesem Buch zu extrahieren und zu reflektieren.
Es ist eine tolle Geschichte wie eine Frau in ihrem jetzigen Leben Verbindung zu früheren Leben aufbauen kann. Und so machst du als Leser eine Reise in das alte Ägypten. Dort lernst du alte Weisheiten über das Leben, die Beschaffenheit der Erde, dem Sein und dem höheren Ziel des Lebewesens. Dieses Buch umfasst so viele Informationen, dass ich persönlich es auch noch einmal lesen werden muss und danach noch einmal. Du kannst so viel aus diesem Buch lernen und ein besseres Verständnis für die Zusammenhänge auf unserer Erde erlangen.
Die wohl treffendste Beschreibung des Inhalts der Upanishaden hat wohl Arthur Schopenhauer gebracht: Der Philosoph Arthur Schopenhauer bezeichnete die Upanishaden als "belohnendste und erhebendste Lektüre, die auf der Welt möglich ist". Die Upanishaden, durch die Veden verfasst, sind der Inbegriff des Wissens und schaffen es über alle Methoden, Theorien und Glaubenssätzen zu stehen und die Welt, den Zusammenhang der Menschen und das All sein zu begreifen.
Der Inhalt der Upanishaden ist nicht in Worte zu fassen, sondern muss erlebt, erdacht und erschlossen werden. In meinen Augen könnte man sein ganzes weltliches Leben damit verbringen dieses Meisterwerk zu studieren. Lege dir dieses Buch zu und studiere es.
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